Restauranttipps

Alte Espressomaschinen

Dieser wunderschöne Kaffeespeicher stammt aus dem Jahr 1930 und befindet sich in exzellentem Zustand.Kaffeespeicher
- Dieser wunderschöne Kaffeespeicher stammt aus dem Jahr 1930 und befindet sich in exzellentem Zustand.
Preis: 1300 Euro

Buchtipp:

Paco Asensio: Häuser am Wasser. Wohnen mit spektakulärer Aussicht.Paco Asensio: Häuser am Wasser. Wohnen mit spektakulärer Aussicht. Hier werden Häuser präsentiert, die sich harmonisch in die herrlichen Berglandschaften eingliedern und Lösungen für schwierige Grundstücke anbieten. Beide Titel...

Restauranttipp:

Restaurant and music bar AL PORTOTraumhaft Eine echte Empfehlung haben wir im touristisch einigermaßen stromlinienförmigen Pallanza am Lago Maggiore gefunden. Rein zufällig, an einem schneeschwangeren Februarabend...

altravita.de Restauranttipps

Auf den folgenden Seiten finden Sie Restaurantkritiken für Italien, d.h. Empfehlungen und ggf. auch Tipps für Gaststätten, die es zu vermeiden gilt. Grundlage dieser Kritiken ist unser Wunsch, Ihnen ordentlich arbeitende Restaurants und Osterien vorzustellen, die vielleicht noch nicht von Touristen belagert werden, die oftmals etwas versteckt liegen. Wir, Kai (Verbania, deutsche Texte) und Alessandra (Varese, italienische Version) gehen bei unseren Bewertungen eindeutig subjektiv vor und machen dies auch deutlich. In der Regel basiert unsere Einschätzung auf einem einmaligen Besuch, so dass sich nicht jedes Erlebnis uneingeschränkt wiederholen läßt. In jedem Fall aber lieben wir die italienische Küche und kennen genug Weine, um unsere Bewertung auch halbwegs objektiv abgesichert treffen zu können.

Wir zahlen unsere Rechnungen selbst, die Restaurants erfahren in der Regel nichts von unserem Besuch (natürlich dürfen sie es dem Chef erzählen, dass Sie sein Haus über altravita.de gefunden haben...) und die Freude an einem gelungenen Abend steht bei uns im Vordergrund. Aufgrund unserer eigenen Wohnsituation wird sich eine Mehrzahl der vorgestellten Häuser im Piemont und der Lombardei befinden, grundsätzlich besuchen wir aber ganz Italien. Wir wünschen Ihnen viel Spaß an vielleicht neuen Entdeckungen und bitten Sie herzlich, uns eigene Erfahrungen, Eindrücke oder auch Anregungen mitzuteilen: .

Update: Neuerdings macht auch der Christoph Hennig mit, seines Zeichens Betreiber der Seite www.5terre.de und Autor eines Reiseführers zu dieser fantastischen Urlaubsregion. Christoph Hennig lebte 5 Jahre in Corniglia und bereist und bewandert diese Ecke Liguriens seit 25 Jahren. Ich freue mich, dass so der Bereich Restaurantvorstellungen auf altravita.de etwas schneller wächst und die Empfehlungen weiterhin persönlich und dezidiert subjektiv bleiben.

altravita.de Gourmettipps

Bewertung
Molly Malones - Irish PubFleisch!
Die Speisekarte ist übersichtlich, man isst Fleisch! Ernsthaft, ins Molly Malone geht man, um Fleisch zu essen. Wenn man Hunger hat. Gut, wir probieren auch einen gemischten Vorspeisenteller, um die Vorfreude noch ein wenig zu verfeinern: da gibt es Wildschweinsalami, frisches Brot, gekräuterte Potato Wedges sowie verschiedene gebratene und frittierte Häppchen, teils mit Frischkäse, teils mit pikanten Peperoni - allesamt sehr gut und lecker, aber wir warten ja auf das Fleisch, die Antipasti erlangen also nicht die Aufmerksamkeit, die ihnen in jedem anderen Restaurant zuteil würde. Riesige Rindsstücken werden auf heißen Stein direkt am Tisch zubereitet, verführerisch duftendes, kross angebratenes Fleisch, das seinen duft von den einzelnen Tischen im ganzen Saal verbreitet...ein Gedicht!
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Ristorante Toscano da DinoRomantisch, ruhig, gut
Bereits bei erster Sichtung des toskanischen Restaurants lädt die schön wildromantisch überwucherte Altbaufassade mit der von Pflanzen umgebenen Terrasse zum gemütlichen Abendessen ein. Genau dieses für die alpenländische Natursteinbauweise ungewöhnliche Ambiente, verbunden mit der Lage abseits der üblichen Touristenströme und dem dezidiert unprätentiösen Erscheinungsbild haben mich bei jedem Vorbeifahren positiv angeregt.
Bewertung
Anna dei SaporiSo kocht die cilentanische Hausfrau
Wenn ein 10-jähriger, der seinen kulinarischen Horizont nur allzu gern auf Pizza mit Salami und Schnitzel mit Pommes beschränken würde, in einem Restaurant Zucchiniblüten, Spinattörtchen und Ravioli mit Ricotta probiert und bald darauf trotzdem den Wunsch äußert, doch bitte noch einmal dort zu essen, dann ist das ein gutes Restaurant. Gefunden haben wir die "Anna dei Sapori" auf Empfehlung von Milena, der guten Seele unserer Unterkunft im Cilento.
Bewertung
I Gutt D'oliFamiliär und bodenständig
Die Speisekarte ist wohltuend ehrlich und regional ausgerichtet, Spaghetti Aglio e Olio für sehr nachvollziehbare 4 Euro sprangen mir ins Auge, natürlich Polentagerichte mit Wild, wie sie Gegend und Jahreszeit angemessen sind sowie natürlich eine Auswahl an Pizzas, die wir aber auf ein andernmal vertagten. Größtenteils finden sich Klassiker der nordpiemontesischen Küche aber auch etwas - für hiesige Verhältnisse - mutigere Kreationen, aber alles durchaus traditionsbewusst und dem gewählten Ambiente angemessen. Meine Begleitung wählte zunächst Tagliatelle mit Garnelenschwänzen und Gemüse, mit Curry verfeinert, und war durchaus sehr angetan davon. Ebenso kann ich an meinen Spaghetti mit Meeresfrüchten (nein, ich bin wirklich nicht abenteuersüchtig) keinen Kritikpunkt finden, auf den Punkt mit Kräutern verfeinert und mit einem bestechenden Duft. Hervorragend, dabei durchaus zu einem sehr nachvollziehbaren Preis zwischen 7 und 8 Euro, das habe ich hier in der Gegend schon deutlich schlechter erlebt.
Bewertung
Ristorante El PescadorFischrestaurant aus dem Italien-Bilderbuch
Atmosphärisch passt hier alles: die hellen Räume mit der Glasfront zum Hafen; der Blick über das Wasser und die dümpelnden Boote auf Bucht und Berge; die Seestücke von Freizeitmalern an den Wänden; das Holzfeuer, das noch an einen kühlen Apriltagen gemütlich im Kamin lodert; die fangfrisch auf Eis gelegten, zur Bewunderung der Gäste freigegebenen Prachtexemplare von Fischen; der Chef , der vor Beginn des abendlichen Ansturms konzentriert die Grappaflaschen ordnet...
Bewertung
Restaurant and music bar AL PORTOTraumhaft
Eine echte Empfehlung haben wir im touristisch einigermaßen stromlinienförmigen Pallanza am Lago Maggiore gefunden. Rein zufällig, an einem schneeschwangeren Februarabend vom sehr einladenden äußeren Eindruck angezogen, verbrachten wir einen Abend im an der Uferstraße gelegenen "Al Porto". Die Einrichtung ist behaglich und aus einem sehr gemütlichen Stilmix aus traditioneller norditalienischer Architektur und japanisch angehauchtem Interieur, die Beleuchtung kann man nur als überaus romantisch bezeichnen, die Musik erstaunlich ungewohnt - will heißen, ein wenig alternativ und sehr schön gewählt. Der Service ist herzlich und so überhaupt nicht steif, anfangs etwas leer, füllte sich das Lokal so ab 21.30 Uhr mit einer sympathischen jungen Klientel.
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Ostaria SassinRomantisch im Herzen von Verbania
Ach doch, selbst in den Touristenzentren am Lago Maggiore kann man ordentlich essen gehen. Insbesondere, wenn man sich ein wenig vom Seeufer fortbewegt und zum Beispiel die verwinkelten Gassen der Altstadt von Intra aufsucht (vicoli). Und wer sollte besser um die Bedürfnisse der deutschsprachigen Urlauber und Einheimischen Bescheid wissen als ein deutscher Betreiber mit seiner italienischen Frau. Man muss wissen, dass die Übernahme des Sassin, einst Keimzelle der roten Weltrevolution und eine Institution der Arbeiterbewegung in Verbania, durch einen Deutschen ein Sakrileg darstellt und die Tatsache, dass die Ostaria hervorragend angenommen wird, schon allein ein Qualitätsbeweis ist. Piemontesische Bergbewohner können nämlich sehr stur sein, wenn es um ihre Heiligtümer geht.
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Ristorante TorreEine sehr angenehme Überraschung
Das Ristorante "Torre" in Calvari sorgte für eine der ersten Überraschungen des Jahres 2005 und bewegt mich endlich einmal wieder dazu, eine lohnende Restaurantvorstellung zu veröffentlichen. Auf dem Rückweg von einem sonnigen Wochenende am Meer in Chiavari (Ligurien), also im weiteren Einzugsgebiet von Genua, war ich sicher nicht auf der Suche nach kulinarischen Höhenflügen. Einerseits war ich nach drei Tagen im Ausbau-Rustico meines Freundes sicher nicht mehr sterne-tauglich gewandet, andererseits hatte ich meinen übermüdeten 5-jährigen Sohn dabei - alles das und noch 4 Stunden Rückfahrt vor mir. Mit anderen Worten, bei gut 35 Grad im Schatten entschied ich mich dafür, anstelle der Autobahn die idyllische Bergstraße durchs "Fontanabuona" zu nehmen. Ich erlaube mir anzumerken, dass diese ruhige und entspannt zu fahrende Strecke deutlich angenehmer ist als die spektakuläre Uferstraße nach Genua mit ihren Vespa-Schwärmen.
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Alpe SelvianaBiologisch, einfach, gut
Agriturismi und andere landwirtschaftliche Erzeuger, die sich der biologisch nachhaltigen Beschäftigung mit Lebensmitteln verschrieben haben, sind Orte, an denen man hervorragend essen kann. Umso schöner, solche Betriebe in landschaftlich reizvoller Umgebung zu finden - und noch dazu gleich vor meiner Haustür. Die Kooperative "Il Glicine" La Selviana betreibt die Alpe La Selviana in den Hügeln oberhalb des Ortasees, auf dessen Insel San Giuglio man von der Terrasse des Lokals eine wunderschöne Aussicht hat. Seit 1979 werden typische Waldfrüchte wie Himbeeren und Heidelbeeren biologisch angebaut und teils als Konfitüren, Säfte, Sirups oder Liköre, teils als frische Früchte verkauft, während der Saison kann man die Früchte auch selbst sammeln. Darüber hinaus befinden sich in den Räumlichkeiten der ehemals verlassenen Almwirtschaft ein Umweltmuseum ("ecomuseo") mit Mineralien, Insekten und einer kleinen Sammlung von Bonsai und lädt ein Naturlehrpfad besonders Schulklassen und andere Kindergruppen zur Erkundung der Umgebung ein.
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Osteria NuovaRustikal und bodenständig
Eingebunden in ein Wochenende im Süd-Piemont rund um Barbaresco, weiße Trüffel und anderen Leckereien hatten wir das große Glück, ganz zufällig über die "Osteria Nuova" in Alba zu stolpern. Nach ausgedehnten Verkostungen beim unbedingt sehenswerten Trüffelmarkt ("mercato del tartufo") in Alba, waren wir zwar leider bereits sensorisch überreizt und auch nicht mehr wirklich hungrig, es wäre allerdings ein Sakrileg gewesen, die gewonnenen Eindrücke durch ein minderwertiges Mittagessen zu belasten. Und so traf es sich bestens, dass wir beim aufmerksamen Schlendern durch die wunderschöne Altstadt des piemontesischen Weinstädtchens durch die einladenden Räumlichkeiten besagter Osteria angezogen wurden.
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Ristorante Cappun MagruGrosse Küche im kleinen Dorf
Das kleine Lokal liegt versteckt in einem winzigen Dorf oberhalb der Cinque-Terre-Küste. Hier würde niemand steht Chef die raffinierteste Küche weit und breit erwarten. Maurizio Bordoni hat sein kleines Restaurant in dem alten Wohnhaus der Familie untergebracht. Nach vielen Jahren anderswo, unter anderem in Deutschland, von wo er seine Ehefrau mitgebracht hat, ist er in das Dorf seiner Familie zurückgekehrt.
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Ristorante Giapponese HARU japan fusionModern, schlicht, lecker
Als vor ungefähr 8 Jahren der erste "Japaner" in Varese aufmachte, war ich noch ebenso überrascht wie erfreut. Obwohl ich die italienische Küche weiterhin für die beste der Welt halte, fehlte mir dann doch ab und an die Möglichkeit, auch die Verlockungen anderer Länder zu probieren, wie ich es aus Berlin gewohnt war. Mittlerweile hat sich eine Menge bewegt und in Varese gibt es mittlerweile ganze drei japanische Restaurants und gestern Abend bot sich die Gelegenheit, doch mal zu schauen, wohin die Reise der kulinarischen Horizonterweiterung der Varesiner so geht. Und also wurde eine Tischdame überredet, eine Karte ausgedruckt und die Fähre bestiegen. Ziel der Reise sollte das "Japan Fusion" Restaurant HARU sein - das einzige mit einem Internetauftritt und einladenden Fotos. Das will nichts heissen, aber an irgendwas muss man sich ja orientieren.
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Ristorante La RotondaSolides Restaurant mit Postkartenblick
Seit Chef Filippo Anfang 2003 dieses Lokal übernommen hat, geht es stetig aufwärts. Eine erfreuliche Oase in der kulinarischen Wüstenlandschaft Camogli, wo die meisten Restaurants entweder zu schlecht oder zu teuer oder beides sind. In der Rotonda kommt dagegen eine grundsolide regionale Küche auf den Tisch, und die meisten Gerichte sind weit besser als der Durchschnitt dessen, was man normalerweise an der Küste bekommt.
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Calianna - Trattoria con locandaGehoben, aber nicht steif
Laveno ist ein hübscher kleiner Flecken am lombardischen Ostufer des Lago Maggiore. Etwas versteckt, wenn man die Ausfallstraße von der Piazza Italia nach Norden in Richtung Luino nimmt, ist die Trattoria Calianna. Obwohl wir notgedrungen viel zu früh Schutz vor einer kalten Dezembernacht suchten (18.40 Uhr, für italienische Verhältnisse natürlich absurd...), wurden wir wärmstens vom Inhaber begrüßt und gebeten Platz zu nehmen.
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Ristorante La TorbieraRustikal, kinderfreundlich, gut
Für Reisende mit Kindern gibt es am Lago Maggiore normalerweise nicht so viel zu holen, sieht man einmal vom Strand ab. Immer gut kommt ein Besuch im Tierpark in der Nähe von Agrate (Provinz Novara) an, einer schön gelegenen Anlage mit einer Reihe von exotischen und einheimischen Tierarten in einem Naturpark.
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Trattoria delle BenneEchte piemonteser Küche, in Massen
Wer meine Restauranttipps schon länger liest, weiß dass ich eine Schwäche für unprätentiöses Ambiente habe. Nicht, dass ich innenarchitektonisch hervorragenden Herbergen bewusst aus dem Wege gehe, aber erstens findet man Hinweise auf diese Highlights in jedem billigen Reiseführer und zweitens geht der Innenausbau allzuoft auf Kosten der kulinarischen Qualität. Und genau hier habe ich mein Problem - schön gemütlich habe ich es auch Zuhause, wenn ich essen gehe, sind mir Gesellschaft und gutes Essen wichtig. Vor diesem Hintergrund fand ich die uritalienische "Trattoria delle Benne" in Corio, Ortsteil Benne unbedingt erwähnenswert.
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Enoteca e Ristorante I CaffiDüfte und Geschmäcker des Piemont
Auch in den neuen Räumlichkeiten, die sich in einer romantischen kleinen Gasse der Altstadt von Acqui befinden, vollbringen die vier Familienmitglieder, das Ehepaar Sara und Piero sowie die Eltern Bruna und Paolo, ausgemachte Wunder. Als echter Familienbetrieb werden nur für Wochenenden Mitarbeiter dazugeholt, den Großteil der Arbeit erledigt man mit Enthusiasmus, Herzblut und einem an der vorzüglichen kulinarischen Tradition des "Albese"-Gebietes geschulten Geschmacksempfinden. Während eine wunderschöne Räumlichkeit im alten Weinkeller, "la sala delle mura", mit Gewölbedecke aus alten Ziegeln den Mittagsgerichten vorbehalten ist, isst man zu Abend im eindrucksvollen "sala padronale", dessen gediegen-historische Substanz aus edler Holzbalkendecke und historischen Möbeln mit punktuellen modernen Glanzlichtern wie der spektakulären Wandleuchte aufgewertet wird. Und während der Mittagstisch sich an den traditionellen Rezepten der Gegend und der Saison sowie an der Geldbörse der arbeitenden Bevölkerung orientiert, spiegelt sich das architektonische Umfeld allerbestens auch beim Abendessen wider: Auch hier werden handwerklich vorzügliche Gerichte, größtenteils den Düften und Genüssen der Saison im Südpiemont angelehnt, behutsam-experimentell zu wahren Festlichkeiten aufgewertet.
Bewertung
Enoteca Regionale del RoeroEines der besten im Piemont
Dies begeisternde Lokal ist sicher eines der besten im kulinarisch verwöhnten Piemont. Der junge, nette Chef Davide Pallude, ein Meisterkoch ganz ohne Allüren, bringt erstklassige, kreativ komponierte Gerichte auf den Tisch. Man muß langsam vorgehen, sagt er, "non è facile cambiare": so leicht ändert man den Geschmack der Kundschaft nicht.
Bewertung
Enoteca e Ristorante I CaffiWarm und behaglich
Dass die Menschen in den Weinbaugebieten der Langhe und im Monferrato einen beneidenswerten Lebensstil pflegen, dürfte sich auch bis jenseits der Alpen herumgesprochen haben. Selbst die Nicht-Piemonteser unter den Italienern versichern regelmäßig, dass im Süd-Piemont die italienische Küche zur Vervollkommnung neigt. Den Empfehlungen meines Lieblingsbeherbergers, Herrn Carlo Lacqua vom Agriturismo Monsignorotti, folgend, verbrachten wir einen wahrhaft denkwürdigen Abend im Restaurant I Caffi unweit von Asti.
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Trattoria Da MariaKulinarisches Museum
Lokale wie 'da Maria' gibt es eigentlich gar nicht mehr. Nur die Gäste mit den Handys und die asiatischen Hilfskräfte in der Küche zeugen davon, dass wir nicht auf einer Zeitreise in die sechziger Jahre zurückgeschleudert wurden. An den langen, mit rot-weiß karierten Decken überzogenen Holztischen herrscht dichtes Gedränge, die mattgrünen und weißen Farben auf den bröckeligen Wänden wirken fast irreal, Konserven stehen auf schiefen Regalen, handgeschriebene Schilder verkünden die Spezialitäten des Hauses.
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Osteria all'InfernoSchöne Markttrattoria
Die Osteria entspricht ihnen dem klassischen Bild einer Marktkneipe. Das geweisselte Kellergewölbe ist so niedrig, dass man aufpassen muss, sich keine Beule zu hoher. Wer das vermeidet, wird angenehm überrascht: Das Essen ist grundsolide, die Preise sehr gastfreundlich. Spezialität des 100-jährigen Lokals ist die Getreidesuppe mit Kichererbsen ab und Bohnen (mesciüa), ein altes örtliches Gericht.
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La KambusaSehr romantisch
Einer der wenigen empfehlenswerten Einkehrorte in Verbania am Lago Maggiore ist das "La Kambusa" in Verbania-Intra, nur wenige Schritte von der eindrucksvollen Basilica di San Vittore entfernt, in der seit kurzem verkehrsberuhigten Via XXV Aprile. Das von Fabrizio di Sacco und seiner holländischen Partnerin Jetske van Stempfoort betriebene Lokal besticht gleich beim Betreten durch die äußerst geschmackvolle Einrichtung, die im übrigen wunderbar mit der Ziegelgewölbedecke, dem offenen Kamin und weiteren Schmankerln des hervorragend restaurierten Hauses harmoniert. Neben der auffällig geschmackvoll bestückten Bar finden sich zwei kleine Speiseräume mit nur sehr wenigen Tischen sowie ein winziger Biergarten im romantischen Hinterhof.
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Taverna del PonteExotisch, praktisch, gut!
Das Restaurant im Einzugsbereich von Domodossola im nordwestlichen Alpenzipfel, kurz vor der Überfahrt in die Schweiz, besticht erst einmal durch eine gemütlich heimelige Atmosphäre. Die "Taverna" ist weitgehend in einem ehemaligen Stallgebäude untergebracht und lockt mit einem urigen Ambiente in familiärem Umfeld (es handelt sich in der Tat um einen Familienbetrieb). Gut, bei der Farbgebung hätte ich vielleicht nicht zum gewischten Azurblau gegriffen, aber wir sind ja zum Essen da. Das Lokal ist auch an normalen Wochentagen üblicherweise brechend voll und weil wir nur einen Tag vorher reserviert hatten, stand uns nur der Platz direkt neben dem Kaminofen zu - wirklich schön anzusehen, aber auf die Dauer deutlich zu warm. Vor allem, wenn auf der anderen Seite noch der heiße Stein platziert wird...aber selber Schuld! Insgesamt gibt es zwei Speisesäle und für den Sommer auch eine Terrasse.
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Osteria del SassRomantisch Speisen im alten Kastell
Um dem italienischen Weihnachtstrubel wenigstens ein wenig zu entgehen, haben wir uns entschlossen, den Abend vor Heiligabend in einem romantischen Restaurant unweit des Lago di Varese zu verbringen, der Osteria del Sass. Die im hoch gelegenen alten Stadtkern von Besozzo gelegenen gemütlichen Räumlichkeiten sind vom Inhaber Costantino in zweijähriger Restaurationszeit zu einem sehr einladenden, familiären Ambiente gereift. Massive alte Holzbalken, uralte Terracotta-Böden, eine stimmungsvolle Beleuchtung und wechselnde Expositionen von Malerei tragen zum sehr einladenden ersten Eindruck bei. Der Inhaber präsentiert die Speisen auf von ihm selbst handgefertigtem Geschirr, die ganz ausnehmend gut mit den von Matteo Pisciotta in der Küche gezauberten Köstlichkeiten harmonieren.
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Osteria Del CastelloKlein, gemütlich, gute Weine
Die Osteria del Castello findet sich in Intra (Verbania) am Lago Maggiore am gleichnamigen Platz. Die rustikalen Räumlichkeiten machen sofort deutlich, dass man sich in der Osteria auf Weine und Grappa versteht: fast die gesamten Wände des kleinen und gemütlichen Lokals sind mit Weinregalen, Kisten und Konfektionen namhafter Produzenten "dekoriert". So konnten wir bei unserem mittäglichen Kurzbesuch den Wein direkt aus dem Regal wählen, eine Weinkarte existiert nicht! Hauptaugenmerk legen die offensichtlich kundigen Betreiber auf die Koryphäen piemontesischer Weinbau-Tradition von Dolcetto über Barbera und Nebbiolo bis zum Barolo (Conterno, La Spinetta di Rivetti, "Braida" di Giacomo Bologna, um nur einige zu nennen...). Die Preise entsprechen denen einer Enothek aber ein nicht selbstverständlicher Service soll nicht unerwähnt bleiben: Sie können sich die Flasche öffnen lassen und bezahlen nur, was Sie tatsächlich daraus trinken (natürlich nicht bei ausgemachten Spitzenweinen, hier kaufen Sie selbstverständlich die Flasche). Finde ich eine ausnehmend gute Idee, gerade mittags...
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Le VolteHerzlich, familär und lecker.
Fangen wir einmal so an: Das Ristorante Le Volte ist so gut, dass ich mich bemüßigt sehe, diese brach liegende Rubrik endlich einmal wiederzubeleben. Seit es Touristenzentren gibt, gilt dass man für hervorragendes Essen zu gutem Preis einfach die kleineren Gassen abseits der Uferpfade besuchen muss. Und so liegt "Le Volte", das nach den für den Lago Maggiore typischen Gewölbedecken benannt ist, dann auch 200 Meter abseits der Altstadt von Intra und kommt von außen eher unscheinbar daher. Der Eingang führt in den liebevoll und äußerst gemütlich eingerichteten vorderen Gastraum, in dem das gut ausgesuchte Wein- und Spirituosenangebot um die Mittelsäule präsentiert wird. Unter "gut sortiert" verstehe ich hierbei, dass ich unter den Whiskeys meinen Lagavulin finde und mir beim Rotwein sofort der Nebbiolo von Renato Ratti ins Auge sticht. Wer sinnlos teuer sucht, findet am Seeufer genügend Lokalitäten.
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Agriturismo Al SantuarioEin fantastisches Stück Italien
Hinter dem Begriff "Agriturismo" kann sich alles mögliche verstecken, das "Al Santuario" - benannt nach dem aus dem 15. Jahrhundert stammenden Wallfahrtsort - zeigt auf, was hinter dieser Bezeichnung eigentlich stehen sollte und lässt damit leider einen Grossteil der italienischen Agriturismi weit hinter sich. Unter dem Motto "alles von unserer Erde" werden ausschliesslich biologisch angebotene Zutaten verwendet, die entweder selbst angebaut werden oder von vertrauenswürdigen Zulieferern stammt. Die Angebote folgen dem saisonalen Wechsel, gegessen wird also, was die Natur reifen lässt - diese Selbstverständlichkeit wurde ja kürzlich in verschiedenen Ernährungsfibeln erst wiederentdeckt. Daher fällt mein Blick auf die Speisen diesmal auch etwas kürzer aus - Sie werden mit Sicherheit etwas ganz anderes essen.
Bewertung
Osteria della BaitaUrig und sympathisch
In den italienischen Südalpen finden sich zahllose Osterien, die sich als Ausflugsziel für einen Abstecher in die Berge eignen. Typischerweise haben wir es mit alten Bergalpen zu tun, urig mit Holzbalken und Natursteinwänden, die lokale Spezialitäten der umliegenden Höfe anbieten. Ein besonders schönes Beispiel dieser Kultur, das ich immer wieder gern besuche, ist die "Osteria della Baita" in Alpe Colla im Val Strona bei Omegna. Die Osteria befindet sich auf einem Bergsattel mit Blick ins Tal, eine Terrasse, ein direkt nebenbei liegender Picknick-Bereich mit Kinderspielzeugen und zwei kleinere urige Gasträume sind sehr einladend. Im Sommer ist das Lokal Ort zahlreicher Veranstaltungen wie Grillfesten, Musikkonzerten und Vereinstreffen.
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Vecchia trattoria della pesaGemütlich, rustikal, gutes Essen
Ach, was soll man meckern, wenn man zu seinem Geburtstag von einer netten und gutaussehenden Italienerin in ein heimeliges Lokal eingeladen wird und dort einen formidablen Abend verbringt. Ohne Kinder, mit viel Zeit und in einem einladenden Lokal. Da ist das Essen doch völlig gleichgültig (Eltern werden wissen, wovon ich rede!). Aber selbst halbwegs objektiv betrachtet, kann ich an der von meiner Tischdame vorgenommenen Wahl der Lokalität nichts kritteln, Sie kennt ja meinen Geschmack: offener Kamin, überschaubare Tischanzahl, teilweise unverputztes Mauerwerk, rustikale Holzbalkendecke und ein sympathisches, korrektes, nie aufdringliches Personal, dem es freundlicherweise an jeglicher Steifheit fehlt. OK, das Licht ist vielleicht eine Spur zu hell, dafür gab die eigentümliche Musikauswahl genügend Gesprächsstoff und Belustigung her (war aber nur ganz leise, hat bestimmt außer uns niemand gehört...).