Buchtipps

Alte Espressomaschinen

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Literaturtipps & Rezensionen

Peter Lexe, Ferdinand Neumüller: Sieben köstliche Reisen. Friaul, Julisch- Venetien.

Peter Lexe, natürlich Österreicher, weiß wovon er spricht. Seit seiner Kindheit vielmaliger Gast und unbedingter Kenner und Liebhaber dieser Region im Nordosten des Stiefels, entwickelte er sich seinem Bekenntnis nach zum "nachkochenden Gourmet". Man möchte ihm nicht widersprechen. Nach einer zweieinhalbseitigen Einführung geht es auch schon los auf die Reise. Wer Lexe folgt, durchstreift auf sieben ausgedehnten und schwelgerischen, langsamen und genießerischen Touren ausgesuchte Lokale, Weinhandlungen, Agriturismi, Trattorien und Metzgereien. Allesamt Lokalitäten, die man wohl ohne Lexes sachkundige Begleitung nie gefunden hätte.

Die Küche in Friaul - Julisch-Venetien unterscheidet sich tatsächlich von der tarditionellen "italienischen" Küche (wenn es so etwas überhaupt gibt), zumindest aber von dem, was wir unter "italienischer Küche" landläufig verstehen. Österreichische und slowenische Einflüsse beeinflussen regionale Zubereitungsarten alpenbäurischer Gerichte (Polenta, Wild, Wiesenkräuter) und nordadriatischer Meeresfrüchte. Ein europäischer Schmelztiegel also, nicht nur was die Kochkunst angeht.

Sieben Reisen hat Lexe unternommen, prächtig bebildert und immer mit einem Blick für das, was rechts und links vom Weg kulturell oder geschichtlich von Bedeutung ist. Man kann das Buch zur Anregung nehmen, die vorgeschlagenen Routen vor Ort nachzuverfolgen und sich beköstigen und verwöhnen zu lassen, man kann aufgrund der immer beigefügten Rezepte und Bezugsquellen aber auch Zuhause viel Freude an dem im Carinthia-Verlag erschienenen Band haben.

Die beschriebenen Lokalitäten wurden tatsächlich besucht, sie werden knapp und aussagekräftig vorgestellt und immer sind die Lieblingsrezepte beigefügt und als besonderes Schmankerl auch Lage und Zustand der WCs. Mehr Detailtreue kann man nicht erwarten. Hier ist jemand gereist, der einen Blick für Land und Leute hat und Sie sollten es ihm gleich tun.

Kai Tippmann

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