Buchtipps

Alte Espressomaschinen

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Preis: x Euro

Buchtipp:

Fabio Pusterla: Solange Zeit bleibtFabio Pusterla: Solange Zeit bleibt Pusterlas Gedichte sind voll von urweltlichen Gebirgslandschaften, wo der Stein als Bergmassiv, Felsbrocken, Geröll, Schotter und Kies die Szene beherrscht:...

Restauranttipp:

Osteria del SassRomantisch Speisen im alten Kastell Um dem italienischen Weihnachtstrubel wenigstens ein wenig zu entgehen, haben wir uns entschlossen, den Abend vor Heiligabend in einem romantischen...

Literaturtipps & Rezensionen

Fabio Pusterla: Solange Zeit bleibtFabio Pusterla: Solange Zeit bleibt
Pusterlas Gedichte sind voll von urweltlichen Gebirgslandschaften, wo der Stein als Bergmassiv, Felsbrocken, Geröll, Schotter und Kies die Szene beherrscht: Alles verwittert und zertrümmert durch Regen, Schnee, Wasser und Wind, ein Anblick ewiger Zerstörung und Einsamkeit. Analoge Düsternis liegt über der von den Menschen verwüsteten Landschaft: den Asphaltlabyrinthen der Autobahnen, der Wirrnis der Parabolantennen, der Zement-Öde der neuen Siedlungen, wo manchmal Schreckensvisionen aus einer unbewältigten Vergangenheit auftauchen. In Pusterlas Gedichten verschwindet das Sichtbare unversehens im Leeren, das Hörbare im Schweigen, das Fühlbare in der Kälte. (www.nzz.ch)
Giovanni Orelli: Vom schönen HorizontGiovanni Orelli: Vom schönen Horizont
Leben, Tod, Heimat, Erotik, Sehnsucht sind Themen, die Orelli in seinen Gedichten zur Sprache bringt - poetisch, sinnlich, mit feiner Ironie und mit einer Vorliebe für Einsprengsel aus anderen Sprachen. Oft in traditioneller Form geschrieben, wird die überlieferte Struktur spielerisch aufgelöst, und Orelli findet eine Möglichkeit, dem Chaos der Welt die flüchtige Ordnung der Kunst entgegenzusetzen. Manchmal bezeichnet sich der Dichter als Clown oder Harlekin, der in der sinnlosen Komödie des Lebens auftritt, häufig legt er sich aber auch mit seinem eigenen Tod an. Durch die zweisprachige Ausgabe lernen wir auf Deutsch zum ersten Mal den Lyriker Giovanni Orelli kennen. Die Sonette und Gedichte sind eine Auswahl aus seinen bisher drei Lyrikbänden. Dazu kommen aber auch unveröffentlichte Gedichte.
Alfonsina Storni: Poemas de amorAlfonsina Storni: Poemas de amor Die Dichterin Alfonsina Storni publiziert von 1916 bis 1938 sieben Lyrikbände. Ihre lyrische Sprache ist unkapriziös und gleichsam ungeschminkt. Trotz oder gerade wegen ihrer Jahre zurückliegenden Erfahrung mit einer Liebschaft, die sie bereits als ganz junge Erwachsene Mutter werden ließ, zeigt ihre Poesie vor allem zu Beginn ein starkes und nahezu ungetrübt idealistisches Verlangen nach Liebe. Das persönliche Liebesglück und der unmittelbare Liebeskummer sind Elemente eines selbst bestimmten Gefühlslebens und essenzielle Beweggründe Stornis. Ihr leiser Traum von Liebe und Sinnlichkeit, ihre Sehnsüchte und ihre Einsamkeit sind beherrschende Themen der frühen Lyrikproduktion. 1926 veröffentlicht Storni die lange zuvor geschriebenen "Poemas de amor", in denen sie die prägende Erfahrung jener einzigen Liebe festhält. Storni lässt die "Liebesgedichte" in beiden von ihr selber zusammengestellten "Gesammelten Werken" unberücksichtigt und wertet den letztlich doch publizierten Band im Prolog ausdrücklich ab. Ungeachtet dessen handelt es sich bei den "Poemas de amor" um Gedichte von großer Eindringlichkeit und "Echtheit", in denen die Enttäuschung über die zerbrochene Liebesbeziehung durch dringt. Aber gleichzeitig ist die Widerstandskraft spürbar, die Alfonsina Storni in ihrem Leben als allein erziehende Mutter und als Eingewanderte dringend benötigte.