Literaturtipps & Rezensionen
Herbert Hacker, Joachim Riedl, Michael Leischner: Das neue Piemont
Der mittelformatige Band stellt ausführlich die Besonderheit piemontesischer Kochkunst und Weintradition heraus, anhand weniger ausgewählter Beispiele, dafür aber ausgesprochen interessant mit geschichtlichen Verweisen, aktuellen Erneuerungen und deren Auswirkungen auf die Qualität der angebotenen Produkte. Leischners hervorragender Fotografie wird viel Platz eingeräumt und steht der Qualität der Texte in nichts nach. Ein Rezeptteil, Adressen und eine Überblickskarte der Region runden das vorliegende Buch ab. Fast Food und seine mächtigen Hintermänner kennen keinen größeren Feind als die Langsamkeit und ich keine Revolution, die mir so viel Spaß gemacht hätte. Ein Buch nicht nur für ausgemachte Gourmets sondern für jeden der weiß, dass man Kartoffeln nicht zwingend frittieren muss.
Der mittelformatige Band stellt ausführlich die Besonderheit piemontesischer Kochkunst und Weintradition heraus, anhand weniger ausgewählter Beispiele, dafür aber ausgesprochen interessant mit geschichtlichen Verweisen, aktuellen Erneuerungen und deren Auswirkungen auf die Qualität der angebotenen Produkte. Leischners hervorragender Fotografie wird viel Platz eingeräumt und steht der Qualität der Texte in nichts nach. Ein Rezeptteil, Adressen und eine Überblickskarte der Region runden das vorliegende Buch ab. Fast Food und seine mächtigen Hintermänner kennen keinen größeren Feind als die Langsamkeit und ich keine Revolution, die mir so viel Spaß gemacht hätte. Ein Buch nicht nur für ausgemachte Gourmets sondern für jeden der weiß, dass man Kartoffeln nicht zwingend frittieren muss.
Rudolf Trefzer: I Sapori del Piemonte. Rezepte, Geschichte und Geschichten.
Es ehrt den Autor Rudolf Trefzer vorzüglich, dass er in seinem überaus schicklich und schön gestalteten Buch I sapori del Piemonte. Rezepte, Geschichte und Geschichten den nicht unwesentlichen Hinweis unterbringt, die Küche des Piemont sei durchaus eine Küche der armen Leute, obschon cisalpine Gourmets und solche, die sich dafür halten, die piemontesische Küche mit der weißen Trüffel in Verbindung bringen. Unsinn ist das. Und dem Reichtum der Küche tut man Unrecht an. -- Carlo Bernasconi
Es ehrt den Autor Rudolf Trefzer vorzüglich, dass er in seinem überaus schicklich und schön gestalteten Buch I sapori del Piemonte. Rezepte, Geschichte und Geschichten den nicht unwesentlichen Hinweis unterbringt, die Küche des Piemont sei durchaus eine Küche der armen Leute, obschon cisalpine Gourmets und solche, die sich dafür halten, die piemontesische Küche mit der weißen Trüffel in Verbindung bringen. Unsinn ist das. Und dem Reichtum der Küche tut man Unrecht an. -- Carlo Bernasconi
Ursula Bauer, Jürg Frischknecht: Antipasti und Alte Wege. Valle Maira - Wandern im andern Piemont
Das schwarze Loch Europas wird das Valle Maira im Südwesten des Piemont auch genannt. Nirgends haben sich die Alpen mehr entvölkert als in den Grenztälern zwischen Cuneo und Frankreich - so hat das obere Mairatal eine Bevölkerungsdichte wie Alaska. Und einen sanften Tourismus pur. Initiative Leute, Dagebliebene und Zugewanderte, haben das fantastische alte Wegnetz zu neuem Leben erweckt. Auf dem Mairaweg läßt sich das Tal in ein bis zwei Wochen umrunden. Und Abend für Abend locken einfache Klein-aber-fein-Adressen mit regionaler Küche.
Das schwarze Loch Europas wird das Valle Maira im Südwesten des Piemont auch genannt. Nirgends haben sich die Alpen mehr entvölkert als in den Grenztälern zwischen Cuneo und Frankreich - so hat das obere Mairatal eine Bevölkerungsdichte wie Alaska. Und einen sanften Tourismus pur. Initiative Leute, Dagebliebene und Zugewanderte, haben das fantastische alte Wegnetz zu neuem Leben erweckt. Auf dem Mairaweg läßt sich das Tal in ein bis zwei Wochen umrunden. Und Abend für Abend locken einfache Klein-aber-fein-Adressen mit regionaler Küche.
Werner Bätzing: Grande Traversata Delle Alpi (GTA) Teil1, der Norden
Der Weitwanderweg "Grande Traversata Delle Alpi" (GTA) ist eines der überzeugendsten Beispiele für einen umwelt- und sozialverträglichen Tourismus im gesamten Alpenraum, übernachten kann man ausschließlich bei Einheimischen, und der Wanderer erlebt eine touristisch wenig erschlossene Alpenregion aus der Perspektive der lokalen Bevölkerung.
Der Weitwanderweg "Grande Traversata Delle Alpi" (GTA) ist eines der überzeugendsten Beispiele für einen umwelt- und sozialverträglichen Tourismus im gesamten Alpenraum, übernachten kann man ausschließlich bei Einheimischen, und der Wanderer erlebt eine touristisch wenig erschlossene Alpenregion aus der Perspektive der lokalen Bevölkerung.
Werner Bätzing: Grande Traversata Delle Alpi (GTA) Teil 2, der Süden
Die GTA führt im Süden durch die größte Entvölkerungsregion der gesamten Alpen, in der die traditionelle Welt immer mehr zusammenbricht, ohne dass neue Nutzungen entstehen. Landschaftliche Höhepunkte sind der von überall her sichtbare, exponierte Gipfel des Monviso, die "Dolomiten von Cuneo", die schroffen Seealpen und der Steilabfall der ligurischen Alpen ins Mittelmeer. Dieser Führer beschreibt den Wegverlauf und gibt alle notwendigen Informationen für eine Wanderung auf der GTA. Darüber hinaus vermittelt er wichtiges Hintergrundwissen über die durchwanderte Landschaft, denn Man sieht nur, was man weiß!
Die GTA führt im Süden durch die größte Entvölkerungsregion der gesamten Alpen, in der die traditionelle Welt immer mehr zusammenbricht, ohne dass neue Nutzungen entstehen. Landschaftliche Höhepunkte sind der von überall her sichtbare, exponierte Gipfel des Monviso, die "Dolomiten von Cuneo", die schroffen Seealpen und der Steilabfall der ligurischen Alpen ins Mittelmeer. Dieser Führer beschreibt den Wegverlauf und gibt alle notwendigen Informationen für eine Wanderung auf der GTA. Darüber hinaus vermittelt er wichtiges Hintergrundwissen über die durchwanderte Landschaft, denn Man sieht nur, was man weiß!