Die Espressomaschine
Leistungsmerkmale und wie funktioniert eine gute Espressomaschine
Für einen perfekten Espresso muss das Wasser auf 90° C erhitzt werden und dann mit einem Druck von ca. 10 bar, 20-30 Sekunden, je nach Kaffee und Maschine, auf das Kaffeemehl gepresst werden.
Der nötige Druck wird bei den meisten Maschinen durch eine Pumpe erzeugt, bei einige Maschinen auch über eine Feder, die mit einem Handhebel aufgezogen wird. Ein Paar Modelle arbeiten sogar mit dem Druck des Leitungswassers (hydraulisches Prinzip).
Mokka-Kocher für die Herdplatte, sowie Maschinen die mit einem Druckkessel
anstelle einer Pumpe (z.B. ältere Modelle von Krups) arbeiten sind nicht
für die Zubereitung eines echten Espressos geeignet, weil damit nur ein
Druck von ca. 3-4 bar erreicht wird.
Kesseldruck einer Espressomaschine, ca. 1 bar, er wird zum Aufschäumen
benutzt. Weitere Informationen: Aufschäumen.
Für den Espresso leistet die Pumpe um die 10-12 bar.
Der gemahlenen Espresso Kaffee wird in einen flachen Filter aus Edelstahl gefüllt und anschließend leicht angedrückt. Dadurch wird der Kaffee gleichmäßig verteilt und somit die Angriffsfläche vergrößert, um den Druck auf das Kaffeemehl zu erhöhen.
Der Filter wird anschließend im Filterträger unter die Brühgruppe, den Abgabeteil der Maschine, geschraubt. Dieser Teil ist luftdicht abgeschlossen, so dass kein Druck entweichen kann.
Das 90° C heiße Wasser wird nun, beim Betätigen der Maschine, mit dem nötigen Druck, gleichmäßig auf das Kaffeepulver gepresst.
Das Wasser extrahiert beim Durchlaufen durch den Kaffee die löslichen
Teile, Gase, emulgierende Öle und Kolloide. Dabei binden Kolloide und Öle
die Gase, wodurch die typische "Crema" auf dem Espresso entsteht.
Gleichmäßig füllt sich die kleine Tasse mit dem cremigen Caffè.